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Leasing

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Was bedeutet Leasing?

Leasing ist eine weitverbreitete und beliebte Form der Finanzierung von sowohl Konsum- als auch Investitionsgütern. Dabei wird das Leasingobjekt (Auto, Möbel, Maschinen oder anderes) von einem Leasinggeber selbst produziert oder beschafft. Anschließend überlässt dieser es dem Leasingnehmer für eine vertraglich vereinbarte Dauer zur Nutzung und zum Gebrauch. Dafür muss der Leasingnehmer monatliche Leasingraten zahlen.

Anders als bei einem gängigen Mietvertrag trägt der Leasingnehmer jedoch die Verantwortung für die Instandhaltung und Pflege des Leasingobjekts. Er muss beispielsweise die Kosten für Reparaturen und/oder Inspektionen tragen. Im Gegenzug liegen die Leasingraten zumeist unter den Kosten, die für einen Finanzierungskredit aufzubringen wären.

Das Leasingobjekt bleibt Eigentum des Leasinggebers

Das Leasingobjekt bleibt während der gesamten Dauer des Leasingvertrags Eigentum des Leasinggebers.

Bei Vertragsende kann der Leasingnehmer entscheiden, ob er das Auto oder die Maschine zum Restwert kaufen oder das Leasingobjekt zurückgeben möchte. Auch eine Vertragsverlängerung ist in vielen Fällen möglich. Oder der Abschluss eines neuen Vertrags. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein Leasingvertrag während der zuvor festgelegten Frist von keiner Seite gekündigt werden kann.

Für wen lohnt sich Leasing?

Leasing ist für Unternehmen und Selbständige besonders interessant, weil sie die Ausgaben als Betriebskosten steuerlich geltend machen können. Für Privatpersonen ergibt sich aus der konstanten Leasingrate eine gute Planbarkeit der monatlichen Ausgaben. Durch die relativ kurzen Laufzeiten (in der Regel 24 oder 36, gelegentlich 48 Monate) können – anders als bei einem regulären Kauf – stets aktuelle Modelle des Leasingobjekts genutzt werden. Als Konsequenz aus dem gestiegenen Wettbewerb haben immer mehr Anbieter ein Leasing ohne Anzahlung ins Programm aufgekommen. Die Leasingraten fallen dann allerdings entsprechend höher aus, da die ansonsten übliche Anzahlung nichts anderes ist als eine Vorauszahlung für das Leasingobjekt.

Herstellerleasing vs. Leasinggesellschaften

Leasing wird sowohl vom Hersteller des Produkts, also beispielsweise einer Automarke, als auch von Leasinggesellschaften angeboten, die die jeweiligen Objekte auf eigene Rechnung kaufen und finanzieren – und dann über einen Leasingvertrag zur Nutzung überlassen.

Extra-Tipp

Der Vorteil von Leasinggesellschaften liegt in ihrer Herstellerunabhängigkeit, die in der Regel mit einer größeren Auswahl verbunden ist. Das Herstellerleasing ist dagegen von den Konditionen her oft günstiger, weil die Hersteller Nachlässe und Rabatte auf den Neupreis gewähren, die sonst der reguläre Handel beansprucht.

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