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Kreditwürdigkeit

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Was bedeutet Kreditwürdigkeit?

Die Begriffe Kreditwürdigkeit und Bonität haben dieselbe Bedeutung. Sie stehen für die Eigenschaft eines Schuldners, für die Dauer des Kreditvertrages seinen Zahlungsverpflichtungen vollständig nachkommen zu können. Eine autorisierte Stelle kann Dir eine hohe Bonität bescheinigen. Das heißt, sie hält ihr Ausfallrisiko aufgrund Deiner möglicherweise auftretenden Zahlungsunfähigkeit für gering.

Wer interessiert sich für Deine Kreditwürdigkeit?

Diese Eigenschaft ist für alle Banken und Unternehmen interessant, die mit Dir einen längerfristigen Vertrag eingehen oder Dir Geld leihen. Ein klassisches Beispiel ist die Aufnahme eines Baukredits. Die Bank will sicherstellen, dass Du die vereinbarten Raten plus Zinsen bis zur vollständigen Tilgung des Kredits zurückzahlen kannst.

Dafür holt sie bei einer geeigneten Auskunftei Informationen über Deine finanziellen Verhältnisse, etwaige Schulden und bereits bestehende Kreditverpflichtungen ein.

Auch vor der Vergabe von Sofortkrediten, Leasinggeschäften oder der Anmietung einer neuen Wohnung wird dieses Verfahren angewandt.

Wer prüft die Kreditwürdigkeit in Deutschland?

Die bekannteste Auskunftsstelle in Deutschland ist die Schufa.

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Schon gewusst?

Entgegen der landläufigen Meinung ist dies keine staatliche Behörde, sondern eine privatrechtliche Institution.

Die Schufa erhält Deine Daten von Firmen und Banken, mit denen Du im täglichen Leben Geschäfte und Verträge abschließt. Im Gegenzug übermittelt sie auf Anfrage die Auswertungen zur Bonität und Zahlungsbereitschaft von Privatpersonen und Unternehmen. Seit 2010 gibt es ein Gesetz, das jedem Bürger das Recht einräumt, einmal jährlich kostenfrei die eigene Bonität zu überprüfen.

Wie kannst Du Deine Kreditwürdigkeit positiv beeinflussen?

Eine durchgängig gute Zahlungsmoral wirft ein positives Licht auf Dein Zahlungsverhalten. Ob Schufa oder andere Auskunftei: Alle arbeiten nach dem gleichen Muster. Zur Berechnung verwenden Sie folgende Datensätze:

  • Zahlungsverhalten
  • Inkassodaten
  • aktuelle Verpflichtungen wie Konten und Kredite
  • Kreditanfragen
  • Gerichtsinformationen

Anhand dieser Daten wird Dein persönlicher Score errechnet und immer wieder aktualisiert. Nach drei Jahren werden die alten Einträge vollständig gelöscht.

Ein negativer Eintrag kann Dich also nicht unendlich lange verfolgen.

Darüber hinaus hast Du die Möglichkeit, geringe Beiträge unter 1.000 Euro nach erfolgter Zahlung löschen zu lassen. Zahlreiche Kreditanfragen können sich negativ auf Deine Bonität auswirken. Deshalb solltest Du beim Vergleich mehrerer Kreditangebote darauf achten, dass Deine Bank bei der Schufa ausdrücklich eine „Anfrage Kreditkonditionen“ zur Immobilienfinanzierung stellt.

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